Entity-Relationship-Modell

Lernen Sie die Grundlagen der Entity-Relationship-Modelle oder kurz ER-Diagramme: Anwendungsbereiche, Beispiele, Elemente, Einschränkungen, wie Sie erweiterte ERDs für das Erstellen eines Datenbankmodells benutzten können, sowie eine einfache Anleitung dazu, wie Sie ein ER-Diagramm ganz einfach in Lucidchart erstellen können.

Was ist ein ERD?

Ein Entity-Relationship-Diagramm (ER-Diagramm) ist eine Art Flussdiagramm, das zeigt, welche Beziehungen zwischen „Entitäten“ wie Menschen, Objekten und Konzepten innerhalb eines Systems bestehen. ER-Diagramme werden häufig eingesetzt, um in den Bereichen Softwareentwicklung, Wirtschaftsinformatik, Bildung und Forschung relationale Datenbanken zu entwerfen oder zu debuggen. ER-Diagramme sind auch bekannt als ER-Diagramme oder ER Modelle. Bei diesen Diagrammen wird anhand einer begrenzten Anzahl von Symbolen wie Rechtecken, Rauten, Ovalen und Verbindungslinien die Vernetzung zwischen Entitäten, Beziehungen und deren Attributen dargestellt. Dabei imitieren sie grammatische Strukturen, mit Entitäten als Substantiven und Beziehungen als Verben.

Beispiel für ein ER Diagramm

ER-Diagramme ähneln Datenstrukturdiagrammen (DSD). Letztere stellen, anstelle von Beziehungen innerhalb der Entitäten, die Beziehungen der Elemente innerhalb von Entitäten dar. ER-Diagramme werden oft auch in Verbindung mit Datenflussdiagrammen (DFD) genutzt. Diese stellen den Informationsfluss für Prozesse und Systeme dar.

DSD

Erlernen Sie die Grundlagen für das Erstellen von ERDs in Lucidchart

  • Erstellen Sie Ihr erstes Entity-Relationship-Diagramm anhand einer Vorlage oder auf einer leeren Arbeitsfläche oder einem importierten Dokument.
  • Fügen Sie Formen, Symbole oder Notationsverbindungslinien hinzu und schreiben Sie Text, um Ihr ERD anzupassen
  • Erfahren Sie, wie Sie den Stil und die Formatierung in Ihrem ER-Diagramm anpassen.
  • Verwenden Sie die Funktionssuche, um alles zu finden, was Sie zum Erstellen Ihres ER Modell benötigen
  • Geben Sie Ihr Diagramm für Ihr Team frei, um mit der Zusammenarbeit zu beginnen

Anwendungsbereiche des Entity-Relationship-Modells

ERDs finden nicht nur im Zusammenhang mit Datenbanken und Datenflüssen Anwendung, sondern sind auch für andere Bereiche von Nutzen. Um Ihnen die Vorteile des ER-Modells näherzubringen, haben wir Ihnen hier die gängigsten Anwendungsbereiche zusammengefasst.

Datenbank-Design

ER-Diagramme werden bei relationalen Datenbanken verwendet, um Logik und Geschäftsregeln (in einem logischen Datenmodell) sowie die spezifische Technologie, die (in einem physischen Datenmodell) implementiert werden soll, zu planen und zu modellieren. In der Softwareentwicklung werden ER-Diagramme oft genutzt, um die Anforderungen für ein Informationssystemprojekt zu bestimmen. Später kommen sie wieder zum Einsatz, um eine oder mehrere spezifische Datenbanken zu erstellen. Eine relationale Datenbank verfügt über eine äquivalente relationale Tabelle und kann potenziell auch auf diese Weise ausgedrückt werden.

Datenbank-Fehlerbehebung

ER-Diagramme werden verwendet, um bestehende Datenbanken zu analysieren, um so Probleme in der Logik oder Umsetzung zu finden und zu beheben. Durch Anfertigung des Diagramms sollte erkennbar werden, was nicht richtig funktioniert.

Betriebliche Informationssysteme

Die Diagramme werden verwendet, um relationale Datenbanken, die in Geschäftsprozessen eingesetzt werden, zu erstellen und zu analysieren. Jeder Geschäftsprozess, in dem Datenfelder mit Entitäten, Aktionen und Beziehungen verwendet werden, können potenziell von einer relationalen Datenbank profitieren. Sie helfen, Prozesse zu optimieren, Informationen leichter herauszuarbeiten und Ergebnisse zu verbessern.

Business Process Reengineering (BPR)

ER-Modelle helfen bei der Analyse von Datenbanken, die im Bereich Business Process Reengineering eingesetzt werden, und bei der Modellierung neuer Datenbank-Setups.

Bildung

Heutzutage werden Datenbanken zur Speicherung und Abfrage von relationellen Informationen zu Bildungszwecken eingesetzt. Bei der Planung dieser Datenstrukturen können sich ER-Diagramme als sehr wertvoll erweisen.

Forschung

Ein großer Teil der Forschung beruht auf strukturierten Daten. ERDs können eine wichtige Rolle dabei spielen, nützliche Datenbanken zu erstellen, um diese Daten zu analysieren.

Die Komponenten eines ER-Diagramms und dessen Merkmale

ER-Diagramme bestehen aus Entitäten, Beziehungen und Attributen. Sie zeigen auch Kardinalität, also Beziehungen ausgedrückt in Zahlen. Im Folgenden Erläutern wir diese Begriffe im Detail. 

Entität

Ein definierbares Ding wie eine Person, ein Gegenstand, Konzept oder Ereignis, zu dem es gespeicherte Daten geben kann. Stellen Sie sich Entitäten als Substantive vor. Beispiele: Ein Kunde, Student, Auto oder Produkt. Typischerweise dargestellt als Rechteck.

entity

Entitätstyp: Eine Gruppe von definierbaren Dingen wie Studenten oder Sportler. Bei der Entität hingegen würde es sich um den spezifischen Studenten oder Sportler handeln. Weitere Beispiele: Kunden, Autos oder Produkte.

Entitätsmenge: Wie ein Entitätstyp, aber definiert zu einem bestimmten Zeitpunkt, beispielsweise Studenten, die am ersten Tag in einem Kurs eingeschrieben sind. Andere Beispiele: Kunden, die im letzten Monat einen Einkauf getätigt haben; Fahrzeuge, die derzeit in München registriert sind. Ein verwandter Begriff ist „Instanz“. Die spezifische Person oder das Auto wäre eine Instanz der Entitätsmenge.

Entitätskategorien: Entitäten werden als stark, schwach oder assoziativ kategorisiert. Eine starke Entität kann allein durch die eigenen Attribute definiert werden, was bei einer schwachen Entität nicht möglich ist. Eine assoziative Entität verbindet Entitäten (oder Elemente) innerhalb einer Entitätsmenge. 

weak entityassociative entity

Entitätsschlüssel: Bezieht sich auf ein Attribut, das eindeutig eine Entität in einer Entitätsmenge definiert. Entitätsschlüssel können Superschlüssel, Primärschlüssel oder Schlüsselkandidaten sein. Superschlüssel: Menge von Attributen (eine oder mehrere), die gemeinsam eine Entität in einer Entitätsmenge definieren. Schlüsselkandidat: Ein minimaler Superschlüssel, so genannt, weil er über die geringstmögliche Anzahl von Attributen verfügt, um noch als Superschlüssel betrachtet zu werden. Eine Entitätsmenge kann über mehr als einen Schlüsselkandidaten verfügen. Primärschlüssel: Ein Schlüsselkandidat, der vom Datenbank-Designer ausgewählt wurde, um die Entitätsmenge eindeutig zu identifizieren. Fremdschlüssel: Gibt die Beziehung zwischen den Entitäten an.

Beziehung

Wie Entitäten sich aufeinander auswirken oder miteinander verbunden sind. Stellen Sie sich Beziehungen als Verben vor. Der genannte Student könnte sich beispielsweise für einen Kurs anmelden. Die beiden Entitäten wären der Student und der Kurs. Die Beziehung ist die Einschreibung, welche die beiden Entitäten auf diese Weise verbindet. Beziehungen werden typischerweise als Rauten oder Beschriftungen direkt auf den Verbindungslinien dargestellt.

relationshipweak relationship

Rekursive Beziehung: Dieselbe Entität beteiligt sich mehr als einmal an der Beziehung.

Attribut

Eine Eigenschaft oder ein Merkmal einer Entität. Wird oft als Oval oder Kreis dargestellt.

attributekey attributepartial key attribute

Beschreibendes Attribut: Eine Eigenschaft oder ein Merkmal einer Beziehung (im Vergleich zu einer Entität.)

Attributtypen: Attribute werden eingeteilt in einfache, zusammengesetzte, abgeleitete sowie einwertige oder mehrwertige Attribute. Einfach: Der Attributwert ist atomar und kann nicht weiter unterteilt werden, wie beispielsweise eine Telefonnummer. Zusammengesetzt: Attribut besteht aus mehreren anderen Attributen. Abgeleitet: Attribut kann auf der Basis eines anderen Attributs berechnet oder anderweitig davon abgeleitet werden. Das Alter kann z. B. von einem Geburtsdatum abgeleitet werden.

derived attribute

Mehrwertig: Es ist mehr als ein Wert für ein einzelnes Attribut angegeben. Z. B. mehrere Telefonnummern für eine Person.

multivalued attribute

Einwertig: Nur ein Attributwert. Diese Typen können kombiniert werden. Z. B.: einfaches einwertiges Attribut oder zusammengesetztes mehrwertiges Attribut.

Kardinalität

Definiert die numerischen Attribute der Beziehung zwischen zwei Entitäten oder Entitätsmengen. Die drei Hauptkardinalitätsbeziehungen sind Eins-zu-eins, Eins-zu-viele und Viele-zu-viele. Eins-zu-eins-Beispiel: Ein Student mit einer Postadresse. Eins-zu-viele-Beispiel (oder Viele-zu-eins je nach Richtung der Beziehung): Ein Student meldet sich für mehrere Kurse an; alle diese Kurse haben eine einzige Verbindung zurück zu diesem einen Studenten. Viele-zu-viele-Beispiel: Studenten als Gruppe sind mit mehreren Dozenten verbunden und Dozenten wiederum sind mit mehreren Studenten assoziiert.

zero or onemany
oneone and only one
zero or manyone or many

Darstellung der Kardinalität: Abhängig von der Wahl des Notationsmodells und von der entsprechenden Position der Symbole wird die Kardinalität entweder als „Look-across“ oder „Same-side“ angeführt.

Kardinalitätsbeschränkungen: Die Mindest- oder Maximalanzahl, die für eine Beziehung gilt.

Konzeptionelle, logische und physische Datenmodelle

ER-Modelle und Datenmodelle werden in der Regel mit bis zu drei Detailebenen gezeichnet:

  • Konzeptionelles Datenmodell: Die höchste Ebene mit den wenigsten Details. Vorteil dieses Modells ist, dass es den Gesamtumfang des Modells zeigt und die Systemarchitektur darstellt. Für Systeme mit kleinerem Umfang ist dieses Modell nicht unbedingt nützlich. Sie können stattdessen mit einem logischen Modell anfangen.
  • Logisches Datenmodell: Enthält mehr Details als ein konzeptionelles Modell. Bei diesem Modell werden weitere detaillierte Betriebs- und Transaktionsentitäten definiert. Das logische Modell ist nicht abhängig von der Technologie, mit der es implementiert wird.
  • Physisches Datenmodell: Aus jedem logischen Modell können ein oder mehrere physische Modelle entwickelt werden. Die physischen Modelle müssen über ausreichend Technologiedetail verfügen, um die Datenbank zu erzeugen und zu implementieren.

Man beachte, dass ähnliche Detail- und Umfangsebenen in anderen Arten von Diagrammen vorkommen (z. B. in Datenflussdiagrammen). Bei der Softwareentwicklung werden jedoch durch Verwendung der drei Schemata Informationen anders aufgeteilt. Es kommt vor, dass Entwickler ER-Diagramme mit zusätzlichen Hierarchien verzweigen, um die notwendigen Informationsebenen für das Datenbank-Design hinzuzufügen. Zum Beispiel können sie Gruppierungen als übergeordnete Klassen oder Unterklassen hinzufügen.

Vorteile und Einschränkungen von ER-Modellen

Vorteile von Entity-Relationship-Diagrammen

  • Visueller Überblick auf ein Datenmodell: ERDs zeigen den Umfang eines konzeptionellen Datenmodells ganzheitlich auf, was es einfacher machen kann, eine Systemarchitektur visuell darzustellen.
  • Technologieunabhängigkeit: Besonders für logische Modelle ist die ER-Modellierung technologieunabhängig, wodurch Betriebs- und Transaktionsentitäten definiert werden können, ohne spezifische Implementierungsanforderungen in Betracht ziehen zu müssen.
  • Visualisierung von Beziehungen zwischen Datenbankelementen: Kardinalitäten geben detaillierte Einblicke darüber, wie verschiedene Elemente innerhalb einer Datenbank miteinander in Beziehung stehen, was die Fehlerbehebung und Weiterentwicklung erleichtert und Verwirrungspotenzial minimal hält.
  • Mapping natürlicher Sprache: Durch die sprachliche Analogie, in welcher Elemente mit Gattungsnamen, Verben und Adjektiven verglichen werden können, wird das Verständnis der abstrakten Datenstruktur intuitiv erleichtert.
  • Einfach zu kommunizierende Struktur: Die einfache, grafisch dargestellte Symbolik macht ERDs leicht lesbar und interpretierbar, was das Verständnis auch für nicht-technische Stakeholder erleichtert. 

Einschränkungen von ERDs

  • Nur für relationale Daten: Sie dienen der Darstellung von Beziehungen. ER-Diagramme zeigen ausschließlich diese relationale Struktur.
  • Nicht für unstrukturierte Daten: Wenn Ihre Daten nicht in verschiedene Felder, Zeilen oder Spalten eingeteilt sind, sind ER Diagramme wahrscheinlich von begrenztem Nutzen. Das Gleiche gilt für semi-strukturierte Daten, da nur ein Teil dieser Daten nützlich ist.
  • Schwierigkeiten bei der Integration in vorhandene Datenbanken: Es kann sich aufgrund der verschiedenen Architekturen unter Umständen schwierig gestalten, ein ER-Modell in eine vorhandene Datenbank zu integrieren.

Welche Komponenten sind zum Erstellen eines ERDs erforderlich?

Entity-Relationship-Diagramme sind enorm nützlich – befolgen Sie die einfachen nachstehenden Schritte, um ganz unkompliziert eigene Diagramme zu erstellen.

1. Bestimmung der Entitäten: In der Regel sind Entitäten Nomen wie Auto, Bank, Student oder Produkt.

In ER-Diagrammen sind Entitäten die wichtigsten Elemente. Für unser Beispiel erstellen wir ein konzeptuelles ER-Diagramm für ein einfaches System: Ein Student meldet sich für einen Kurs an, den ein Professor unterrichtet. Sehen Sie sich diese großartigen Tutorials an, in denen Sie mehr über Formen für ER-Diagramme erfahren. In diesem Beispiel arbeiten wir mit den drei Entitäten „Student“ (Student) , „Kurs“ (Course) und „Professor“ (Professor).

Entitätsformen für ER-Diagramme

2. Identifizierung der Beziehungen: Beziehungen erläutern, wie Entitäten miteinander interagieren.

Beziehungen sind in der Regel Verben wie „kauft“, „enthält“ oder „tut“. In unserem Beispiel erläutern die Beziehungen „meldet sich an für“ und „unterrichtet“ effektiv die Interaktionen zwischen den drei Entitäten.

Beziehungsformen für ER-Diagramme

3. Hinzufügen von Attributen: Attribute zeigen bestimmte Eigenschaften einer Entität und präzisieren für das Modell relevante Informationen.

In ER-Diagrammen werden Attribute benötigt, um modellartig abzubilden, welche Eigenschaften bei der jeweiligen Entität inbegriffen sind. Häufig werden Attribute wie „ID-Nummer“, „Name“ und „SKU“ verwendet.Attributsformen für ER-Diagramme

4. Vervollständigung des Diagramms

Der logische Aufbau des ERD ist enorm wichtig, um das Verständnis zu verbessern. Entity-Relationship-Diagramme dienen in erster Linie dem Zweck, komplexe Datenbanken modellartig abzubilden. Wie man einfache, logische ERDs erstellt, ist deshalb von entscheidender Bedeutung.

So erstellen Sie ein ER-Diagramm

Lucidchart ist ein online Tool, mit dem Sie ganz einfach ERDs erstellen und Datenbanken planen können. Die Anmeldung ist ganz unkompliziert, und Sie können sofort damit beginnen, Diagramme Ihrer Datenbanken zu erstellen!

ERD-Formenbibliotheken aktivieren

Achten Sie bei neuen Dokumenten darauf, dass die Entity-Relationship-Formenbibliotheken aktiviert sind. Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche „+ Formen“ im linken Menü.

Formenbibliothek für ERD

Ziehen und Ablegen von Formen (Drag and Drop)

Nachdem Sie die Entity-Relationship-Formen aktiviert haben, klicken Sie auf die gewünschte Form und platzieren Sie sie über Drag and Drop an einer beliebigen Stelle, um sie der Arbeitsfläche hinzuzufügen.

Erstellen Sie ein Entity-Relationship-Diagramm

Formen verbinden

Wenn Sie die passenden Formen auf der Arbeitsfläche platziert haben, können Sie diese verbinden, indem Sie die roten Punkte an den Formenrändern herausziehen. Anschließend können Sie die Linienenden in der Werkzeugleiste über der Arbeitsfläche verändern.

So erstellen Sie ein ERD

Das erweiterte ER-Diagramm (EERD)

Was ist ein erweitertes ER-Diagramm?

Erweiterte ER-Modelle sind fortgeschrittene Datenbankdiagramme, die dem einfachen ER-Diagramm sehr ähneln. Erweiterte ER-Diagramme (EERD) sind Modelle, die eine Übersicht der Anforderungen und Komplexität komplexer Datenbanken darstellen.

Erweiterte ER-Diagramme enthalten zunächst einmal die gleichen Konzepte wie normale ER-Diagramme. Zusätzlich gibt es bei erweiterten ER-Diagramme folgende Elemente:

  • Subtypen und Supertypen (manchmal auch Subklassen und Superklassen genannt)

  • Spezialisierung und Generalisierung

  • Kategorie- oder Verbandsart

  • Attribute und Vererbungsbeziehungen

Definitionen und Beispiele für erweiterte ER-Diagramme

Die Definitionen der unten aufgeführten Konzepte sind einzigartig für erweiterte ER-Diagramme und können dabei helfen, die Unterschiede der Modellierungskonzepte von erweiterte ER-Diagramme und ER-Diagramme zu verstehen. Wenn Sie eine kleine Auffrischung zu den grundlegenden Konzepten von ER-Diagramme benötigen, erhalten Sie diese in unserer Anleitung für ER-Diagramme, einschließlich dieses Leitfadens zu den grundlegenden ER-Diagramm Symbolen. Wenn Sie sich erst mit der ER-Diagramm Struktur auskennen, können Sie sich den erweiterten ER Diagramme widmen.

Superklassen und Subklassen

  • Superklasse – ein Entitätstyp, der in einer Beziehung zu einer oder mehreren Subklassen steht.

  • Subklasse – eine Untergruppe aus Entitäten mit eindeutigen Attributen.

  • Vererbung – das Konzept, dass Subklassen-Entitäten die Werte aller Superklassen-Attribute erben.

Hinweis: Subklassen-Instanzen werden auch als Superklassen-Instanzen klassifiziert.

Generalisierung und Spezialisierung

  • Generalisierung – der Prozess der Definition eines allgemeinen Entitätstypen aus einer Sammlung spezialisierter Entitätstypen.

  • Spezialisierung – das Gegenteil der Generalisierung oder Verallgemeinerung, da diese die Subklassen der Superklasse definiert und Beziehungen zwischen der Super- und der Subklasse festlegt.

Beschränkungen

  • Disjunktheitsbeschränkungen – Sie müssen festlegen, ob eine Superklassen-Instanz gleichzeitig Mitglied von zwei oder mehr Subklassen sein kann. Die Disjunkt-Regel zwingt Subklassen zu disjunkten Entitätsmengen. Die Überlappen-Regel zwingt eine Subklasse (auch Superklassen-Instanz genannt) überlappende Entitätsmengen zu haben.

  • Vollständigkeitsbeschränkungen – legen Sie fest, ob eine Superklassen-Instanz auch ein Mitglied von mindestens einer Subklasse sein muss. Die Regel „Gesamtspezialisierung“ erfordert, dass jede Entität in der Superklasse zu einer Subklasse gehört. So wie bei einem normalen ERD wird die Gesamtspezialisierung durch eine Doppellinie zwischen Entitäten symbolisiert. Die Regel „Partielle Spezialisierung“ legt fest, dass eine Entität nicht zu einer der Subklassen gehören darf. Sie wird durch eine Einzellinie dargestellt.

Subklassen-Diskriminatoren

Ein Subklassen-Diskriminator ist ein Attribut der Superklasse, das die Subklasse der Entität angibt. Die Werte des Attributs bestimmen die Ziel-Subklasse.

  • Disjunkte Subklassen – einfache Attribute, die alternative Werte haben müssen, um mögliche Subklassen anzugeben.

  • Überlappende Subklassen – verbundene Attribute, deren Subteile zu verschiedenen Subklassen gehören. Jedes Subteil hat einen booleschen Wert, der anzeigt, ob die Instanz zur zugehörigen Subklasse gehört oder nicht.

So erstellen Sie ein effektives EERD

Ein gutes erweitertes ER-Diagramm hilft Ihnen dabei, Speichersysteme zu erstellen, die wirklich langfristig nützlich sind. Stellen Sie sich bei der Evaluierung Ihres ER-Diagramms die folgenden Fragen, um sicherzustellen, dass Sie ein Systemdesign entwickeln, das die Anforderungen Ihres Unternehmens erfüllen kann:

  • Stabilität: Unterstützt das Modell Unternehmensanforderungen, die sich im Laufe der Zeit ändern?

  • Umfang: Können wir mithilfe dieses Modells alle Daten organisieren, die wir speichern müssen?

  • Flexibilität: Können Daten in diesem Modell neu organisiert werden, um neue Informationsanforderungen zu erfüllen?

  • Effizienz: Ist dieses Modell die einfachste Lösung? Werden die Daten mit den richtigen Symbolen dargestellt?

  • Benutzerfreundlichkeit: Ist das erweiterte ER Diagramm sowohl für die Ersteller als auch für Endnutzer leicht verständlich?

  • Konformität: Lässt sich das Modell leicht in eine vorhandene Datenbankstruktur integrieren?

ER-Modell Vorlagen und Beispiele

DBMS ER-Diagramm Beispiel

DBMS-ER-Diagramm (UML-Notation)

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Datenbank Beispiel (ERD)

Datenbank ER-Diagramm

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Krähenfuß (Crows Foot) ER-Diagramm

Datenbank ER-Diagramm (Krähenfuß)

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ERD mit farbigen Entitäten

ER-Diagramm Vorlage mit farbigen Entitäten

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Logischen Datenmodell

Logisches Datenmodell Beispielvorlage

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Entity Relationship Diagramm Vorlage

ER-Diagramm - Vorlage

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Nützliche Ressourcen

Entity-Relationship-Diagramm erstellen

Egal, welches Datenbankschema Sie erstellen möchten – mit dem Entity-Relationship-Diagrammtool von Lucidchart können Sie ganz einfach eine anschauliche Übersicht über Ihre Datenbank erstellen. Und das Beste daran ist: Sie können alles nach Bedarf aus SQL importieren und wieder exportieren.

ER-Modell erstellen

Leitfaden zu ERD Symbolen und Notationen

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Datenflussdiagramm Software

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum ER-Modell

Über Lucidchart

Lucidchart ist Teil der Work-Acceleration-Plattform von Lucid Software. Als Rangführer im Thema der virtuellen Kollaboration baut Lucid Software leistungsstarke Tools die Teams dazu befähigt Ideen und Pläne Wirklichkeit werden zu lassen. Als vollständig Cloud basierte Software mit Spezialisierung auf grafischen Darstellungen wie Grundrissen, UML Diagrammen, Organigrammen, Prozess- und Konzeptvisualiserungen, bietet Lucidchart jederzeit Zugriff auf Dokumente und Arbeiten aller Mitarbeitenden wodurch nahtlose Echtzeit Zusammenarbeit einfach wird.

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